31. Dezember 2009

Auf zur east coast – Weihnachten in kurzen Hosen

Der Milford Sound war unsere letzte Station an der Westküste der Südinsel. Blieb nur noch die Frage, auf welchem Weg wir uns zur Ostküste durchschlagen sollten... Wir haben uns entschieden über den südlichsten Punkt mit der Stadt Invercargill und dem Hafenort Bluff zu fahren und von dort aus die sehenswerte Küstenroute zu nehmen. Gleich mehrere schöne Fleckchen in der Gegend um die Catlins haben wir dabei entdecken können. Darunter fallen der Waipapa Point, die Curio Bay - mit einem versteinerten Kauri Wald an der Küste - und der Nugget Point. Letzterer hat mich besonders an Cape Reinga erinnert und ebenfalls ziemlich gefesselt, ist ja auch sowas wie ein Pendant dazu.






In Dunedin angekommen ging's auch schon weiter zur nahe gelegenen Halbinsel Otago Peninsula, wo wir auf einen ziemlich massigen Seelöwen gestoßen sind.





Bevor wir dann schließlich wieder nach Dunedin zurückkehren sollten, um dort mit Bekannten die Weihnachtstage zu verbringen, standen zunächst noch die Moeraki Boulders etwas weiter nördlich auf dem Plan. Hier hab ich mich dann sogar morgens um fünf aus den Federn gequält um ein paar Fotos von den Boulders bei Sonnenaufgang zu machen.






Zurück in Dunedin. Jetzt erstmal zurück lehnen und auf die Feiertage warten. Dabei kam eine Tischtennisplatte sehr gelegen. Nachdem wir Zuwachs bekommen hatten stand dem Heilig Abend Feiern ja nichts mehr im Wege.


Weihnachten feiern in Dunedin


Weihnachts-Barbecue mit Leuten aus dem Hostel, for free!


Der Bahnhof von Dunedin



Will an dieser Stelle noch ein paar verspätete Weihnachtsgrüße raushauen, an alle die, die an Weihnachten an mich gedacht haben und die, an die Ich gedacht habe und überhaupt an alle, die das hier Lesen... ging nich früher aufgrund mangelnden Internets.



Der Tunnel Beach - Dunedin


Pinguin bei Oamaru


Die Elephant Rocks in der Nähe von Oamaru

Nach den Festtagen - die wir übrigens besonders chillig und zu Teilen am Beach verbracht haben – sind wir dann gemütlich über Oamaru und Timaru nach Christchurch gefahren, wo ich mich gerade befinde, um mit weiterem Zuwachs an Leuten Silvester zu feiern.
Vielen Dank für alle Glückwünsche, die mich über E-Post erreicht haben. Haben mich meinem vermissten Zu Hause wieder ein Stück näher geholt.
Wünsche euch allen ein Frohes Neues Jahr und was ihr euch auch so für 2010 wünscht.
Also alles Gute euch allen und Liebe Grüße nach Hause. Bis bald...

18. Dezember 2009

Im Land der Fjorde

es ist soweit... wir sind angekommen im legendären Milford Sound, dem wohl bekanntesten Teil der neuseeländischen Südinsel. Hier gibt es gleich mehrere so genannte Great Walks, lange Wanderwege über die Berge, die sich über mehrere Tage ziehen. Leider ist der populärste und wahrscheinlich schönste von allen schon seit mehreren Monaten ausgebucht und man bekommt keine Schlafplätze mehr auf den Hütten. So haben wir beschlossen, uns einzelne Teile der besonders schönen Gegend in Form von kleineren Day Walks anzukucken. Keine schlechte Option bei dem was es hier alles zu sehen gibt.
Am ersten Tag haben wir uns zunächst einmal einen Überblick über die Gegend verschafft und sind bis zur Fjord Mündung und dem dort gelegenen Berg - dem Mitre Peak – gefahren. Im Nachhinein betrachtet können wir von Glück sagen, dass es geregnet hat, denn nur so konnten wir unterwegs die vielen vom Regen abhängigen Wasserfälle sehen.





Am zweiten Tag haben wir den Key Summit bestiegen, von dem aus sich eine hammer Aussicht über die Berglandschaft bietet.






Als nächstes ging's zum Lake Marian, einen zwischen Bergen gelegenen See, den wir schon vom Key Summit aus bewundert haben. Alleine der Aufstieg war ein kleines Abenteuer, steil und über umgefallene Bäume, durch Bachbette und Wurzeln und Moos gezeichnet.




An einem zum Milford führenden Tunnel halten sich Keas auf, eine in den Bergen beheimatete und ganz und gar nicht scheue Papageienart. Hier oben beim Tunnel kann man sich ebenfalls ein Stückchen in die Natur hinein die Beine vertreten und die Sicht auf die Berge genießen.






Für den letzten und der Wettervoraussicht nach schönsten Tag haben wir uns eine Bootsfahrt durch den Fjord selbst aufgehoben. Leider war das Wetter nicht ganz so optimal wie angekündigt, dennoch sind die hohen halb bewachsenen Felsen mit ihren Wasserfällen sehr beeindruckend.





Hier noch ein Paar HDR- und Schwarz-Weiß-Aufnahmen.






9. Dezember 2009

Des Süden erster Teil

vor knapp einer Woche sind wir übergesetzt auf die Südinsel Neuseelands und wurden mit viel Sonne und dem bis dahin wärmsten Tag der Reise - wahrscheinlich meines ganzen Aufenthaltes hier unten – empfangen. Von Picton aus steuerten wir dann über Nelson direkt auf unser neues Unternehmensziel hinzu... den Abel Tasman National Park.






Hier wurden grob die ersten beiden Tage mit Kayaken verbracht und der dritte Tag über 20 km zurück gewandert. Vom Kayak aus bekommt man eine besonders schöne Perspektive, nämlich vom Wasser auf die durch Felsen und Sandstrände geprägte Küste. Nur so konnten wir auch Zeugen eines Wild Life Naturschauspiels werden und beobachten, wie eine Robbe einen Tintenfisch frisst, und das aus wenigen Metern Entfernung.





Nach dem National Park haben wir uns in Nelson einen Tag Ruhe gegönnt, wo sich unsere acht-köpfige Gruppe getrennt hat. Unterschiedliche Pläne zu unterschiedlichen Zeiten einfach. Weiter ging's dann an der Westküste zunächst zu den Pancake Rocks (s.o.) in Punakaiki und danach zu den den beiden großen Gletschern Franz Josef Glacier und Fox Glacier.





Der nächste Halt war schließlich Queenstown, mit einem riesigen Angebot an Fun- und Freizeitaktivitäten. Leider hat es den ersten Tag geregnet, doch morgen is dann Jetboat fahren angesagt, höllen Fun! Die Fahrt nach Queenstown zog sich über einen ganzen Tag mit mehreren Stops. Es gab einiges zu sehn unterwegs.








Zwischendurch hab ich mich mal ein wenig an HDR-Aufnahmen versucht. Hier die ersten Testergebnisse...